Sport und Inklusion – Bewegen im Freien

Staffellauf (Bewegen an Geräten)

Auf schwierigen und anspruchsvollen Geräten sollen die Schülerinnen und Schüler balancieren können (Slackline) (BS.2 A.1 1f).

Die Schüler/innen steigen nacheinander auf die Slackline und versuchen, so weit wie möglich darauf zu gehen, ohne herunterzufallen.

Praxisbeispiel: Der Jugendliche im Rollstuhl versucht neben der Slackline balancierend auf den Hinterrädern des Rollstuhls so weit wie möglich zu fahren. Ein Mitschüler/eine Mitschülerin sichert hinten das Kippen des Rollstuhls ab. Berühren die Vorderräder den Boden gilt dies als Fehler. Die gelaufene bzw. gefahrene Strecke wird gemessen und die nächste Spielerin ist an der Reihe. Die einzelnen Laufmeter werden zusammengezählt, bis die ganze Gruppe eine vorher gemeinsam vereinbarte Strecke zurückgelegt hat.

Weitere Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • im Sehen/Bewegen: Zusätzliche Unterstützung durch Stab oder Person. Absprechen wie gross Unterstützung sein darf, bevor es als Fehler gilt.
  • der Kognition: Laufen auf der Slackline langsam aufbauen. Das Gleichgewicht zuerst mit einfacheren Übungen aufbauen. Erfolgserlebnisse ermöglichen.

Material: Slackline

Beachte bei Beeinträchtigungen

Das sich Bewegen im Freien gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Kindes und Jugendlichen. Die vielfältigen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, die sich durch die abwechslungsreiche Umgebung ergeben, bieten eine Vielfalt an Erfahrungsbereichen.