Sport und Inklusion – Bewegen im Freien

Strassenfeger (Gleiten, Rollen, Fahren)

Auf einem Rollgerät sollen sich die Schülerinnen und Schüler situationsangepasst fortbewegen können (BS.5.1 1d).
Comic: gemäss Übungsbeschrieb.

Auf einem verkehrsfreien Platz werden in einem markierten Feld mit Wasser gefüllte PET-Flaschen verteilt (dreimal so viel wie Anzahl Spieler). Auf Kommando starten die Spieler mit dem Fahrrad ausserhalb der Markierung und versuchen, so viele Flaschen wie möglich zu sammeln.

Pro Fahrt darf nur eine Flasche aufgelesen und aus dem Feld zum eigenen Startpunkt transportiert werden. Dabei darf nicht mit dem Fuss am Boden abgestützt werden. Bei gegenseitiger Berührung (Velo, Körper) müssen die Beteiligten ohne Flasche zu ihrem Startpunkt zurückfahren, bevor sie wieder sammeln dürfen Wer hat am Schluss am meisten Flaschen weggefegt?

Praxisbeispiel: Das Kind mit eingeschränkter Armfunktionalität fährt mit einem Dreirad.

Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • im Sehen: Auf einem Tandem, die Erfahrung ermöglichen. Jedoch ohne Wettkampfcharakter, mehr Vertrauen zu Guide finden und Flaschen ertasten und auflesen können ohne zu zweit das Gleichgewicht zu verlieren.
  • im Bewegen: Spezielle Fahrräder müssen vorhanden sein, bei Prothesenträgern allenfalls Klickpedale. Andernfalls auf Miet- oder Ausleihangebote zurückgreifen. Allenfalls Unterstützung durch Assistenz, wenn Flasche aufgrund von Armeinschränkung nicht aufgehoben werden kann.
  • der Kognition/in der Wahrnehmung: Klare Verhaltens- und Sicherheitsregeln durchsetzen.

Material: PET-Flaschen, Dreirad, Fahrrad

Beachte bei Beeinträchtigungen

Das sich Bewegen im Freien gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Kindes und Jugendlichen. Die vielfältigen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, die sich durch die abwechslungsreiche Umgebung ergeben, bieten eine Vielfalt an Erfahrungsbereichen.

-> Zu den Besonderheiten und Sicherheitsaspekten