Wasserball – Erscheinungsformen

Intensive Belastungen im Spiel steuern und aufrechterhalten

Die schnellen Wechsel zwischen Angriff und Verteidigung zeichnen Wasserball aus. Die Wasserballerinnen und Wasserballer können ihre Belastungen dementsprechend steuern und die Intensität bis zum Schluss aufrechterhalten.

Zweikampf, Schwimmen, Zweikampf (F3)

Kinder und Jugendliche bei Spielen und Trainingsformen für Wasserball. Foto: BASPO / Charlène Mamie

Drei Spieler/-innen A, B und C stellen sich im Abstand (niveauangepasst) von 10 bis 15 Metern in einer Linie auf. A und B simulieren fünf Sekunden lang einen Zweikampf, danach schwimmt A zu C, während B an Ort bleibt. Nun kämpfen A und C, worauf C zu B sprintet und dort erneut einen Zweikampf entfacht. Die Belastungsdauer und die Intensität richten sich nach dem Leistungsvermögen der Gruppe.

einfacher

  • Schwimmstrecke/Abstand verkleinern
  • Anstelle des Zweikampfes nur einen Beinschlag gegeneinander ausführen

schwieriger

  • Schwimmwege vorgeben
  • Strecken unterschiedlich schnell schwimmen
  • Mit Ball ausführen

Tipps für die Praxis: Pass die Zweikampfdauer, die Distanz der Schwimmstrecke und die Dauer der gesamten Übung an das Niveau der Kinder und Jugendlichen an. Steiger Belastungen langsam und vorsichtig, um die Spieler/-innen nicht zu überfordern.


Rundlauf Angriff, Verteidigung, Pause (F3)

Kinder und Jugendliche bei Spielen und Trainingsformen für Wasserball. Foto: BASPO / Charlène Mamie

Mehrere Zweier- oder Dreierteams spielen abwechselnd jeweils im Angriff und in der Verteidigung. Anschliessend pausieren sie eine Runde. Das verteidigende Team spielt den Ball auf die Angreifer/-innen, die nach ihrer Pause von der Zwei-Meter- Linie am Spielfeldrand ins Spiel eingreifen.

einfacher

  • Nach einem Ballwechsel Zeit einräumen, um sich zu organisieren
  • Joker für die angreifende Mannschaft einsetzen (Überzahl)
  • Spielfeld verkleinern

schwieriger

  • Rolle nur bei erfolgreicher Verteidigung wechseln
  • Durchgänge erhöhen
  • Pause länger als 30 Sekunden oder 120 Puls = lohnende Pause

Tipps für die Praxis: Führ die Übung sorgfältig ein und wiederhole sie oft, damit Automatismen entstehen. Bau von Zeit zu Zeit kleinere Variationen ein.