Pumpfoil

Pumpen

Die Pumpphase beruht auf einer präzisen Koordination der Körperbewegungen, um den Auftrieb des Foils ohne Zug von aussen aufrechtzuerhalten.

Positionierung auf dem Board

Pumpfoil: Pumpen
  • Füsse: Füsse so platzieren, dass die ganze Fussfläche Kontakt zum Board hat, um die Stabilität zu erhöhen und das Board besser kontrollieren zu können. Füsse nicht zu stark spreizen, weil zu breitbeiniges Positionieren die Fähigkeit zum effizienten Verlagern des Körpergewichts einschränkt und das Gespür für die feinen Bewegungen des Boards vermindert.
  • Knie: Knie leicht gebeugt halten, um Störungen aufzufangen und rasch auf Veränderungen des Gleichgewichts reagieren zu können.

Abwechselndes Beugen und Strecken der Beine

Pumpfoil: Pumpen
  • Beugephase (Absinken): Besonders das vordere Bein beugen und dabei nach unten drücken, um den Anströmwinkel des Foils zu beeinflussen, den Auftrieb zu reduzieren und ein leichtes Absinken zu provozieren. Bei dieser Bewegung gleichzeitig die Arme nach vorn schwingen, um zum Gleichgewicht des Körpers beizutragen und das Absinken zu unterstützen.
  • Streckphase (Aufsteigen): Beim Strecken der Beine auf das hintere Bein drücken, um den Anströmwinkel zu erhöhen, mehr Auftrieb zu erzeugen und das Foil hochkommen zu lassen. Arme synchron nach hinten strecken, um den Kraftaufwand zu unterstützen, im Gleichgewicht zu bleiben und einen flüssigen Schwung zu erzeugen.

Wesentlich ist, bestimmte andere wichtige Punkte nicht zu vernachlässigen, die für das Beherrschen des Pumpfoils eine Schlüsselrolle spielen:

  • Gewichtsverlagerung: Das Verlagern des Körpergewichts von vorn nach hinten ist ein grundlegendes Element beim Pumpfoilen. Das subtile Verschieben erlaubt es, Aufstieg und Absinken des Foils zu justieren. Gutes Kontrollieren dieser Gewichtsverlagerung ist unabdingbar für einen stabilen und effizienten Flug.
  • Rhythmus: Zentral ist, einen flüssigen, konstanten und kontrollierten Rhythmus beizubehalten. Brüske oder unregelmässige Bewegungen können das Ganze destabilisieren und Auftriebsverlust nach sich ziehen.

Anströmwinkel?

Gemeint ist hier die Neigung des Flügels gegenüber dem strömenden Wasser. Mit dem Verändern des Winkels (etwa durch das Verlagern des Körpergewichts) erhöht oder verringert man den Auftrieb, was das Foil hochkommen oder sinken lässt.

Tipps

Für die Gleitqualität spielen zwei Aspekte eine Schlüsselrolle, einerseits die Koordination von Armen und Beinen, andererseits der Blick.

  • Synchronisieren der Arm- und Beinbewegungen: Ungenügende Koordination kann zu ineffizienten Bewegungen und Geschwindigkeitsverlust führen. Die Arme müssen die Beinbewegung in einer natürlichen Pendelbewegung von hinten nach vorn begleiten. Dieses aufeinander Abstimmen lässt sich mit Visualisations- und Wiederholungsübungen an Land trainieren.
  • Blick zum Horizont: Auf die Füsse zu blicken, bringt die Haltung aus dem Gleichgewicht und schadet vorausschauendem Riden. Der Blick ist auf den Horizont zu richten, was die Stabilität, Ausrichtung und Flüssigkeit der Bewegung unterstützt.  Ein gutes Körperbewusstsein hilft, zu wissen, wo sich die Stützen befinden, ohne dass man sie visuell kontrollieren muss.
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