Material
Zum Pumpfoilen braucht es eine spezielle Ausrüstung, bestehend aus den drei Teilen Board, Foil und Sicherheitsausrüstung. Für die Performance und die Sicherheit der Rider sind alle drei von Belang. Deshalb ist die richtige Auswahl wichtig, aber auch das Verstehen der Eigenheiten, um das Erlebnis auf dem Wasser zu optimieren.
Board

Entscheidend, um die ersten Pumpbewegungen so schnell wie möglich hinzubekommen, ist die Wahl des richtigen Boards. Sie unterscheiden sich in Länge, Volumen und Steifheit, wobei alle drei Faktoren die Performance beeinflussen.
Tipps
Für die ersten Versuche sollte das Board:
- ein genügend grosses Volumen aufweisen (rund 15 bis 35 Liter), weil dies die Rückkehr zum Steg nach einem Fall ins Wasser erleichtert
- leicht und nicht allzu gross sein, weil dies das Halten und die Handhabung von einem Steg aus vereinfacht
Foil
Ein Foil besteht aus vier Hauptteilen, die aufeinander abgestimmt für flüssiges und stabiles Gleiten über dem Wasser sorgen. Zu erfassen, welche Rolle sie spielen, ist wichtig, um das richtige Material zu wählen und den einzigartigen Gleitsport zu beherrschen.
- Frontflügel: generiert den Grossteil des Auftriebs; konzipiert für das Maximieren der Höhe über dem Wasser und den Erhalt der Stabilität
- Stabilisator: liefert Stabilität und unterstützt das Beherrschen des Frontflügel-Neigungswinkels; gleicht die einwirkenden Kräfte aus und vermeidet so das Kippen
- Mast: hält das Board über Wasser und trägt die Flügel
- Fuselage: verbindet Frontflügel, Stabilisator und Mast und gewährleistet damit die Steifigkeit der Struktur und die Kraftübertragung
Zentral für Gleichgewicht, Performance und leichtes Pumpen ist das Positionieren des Foils unter dem Board. Das Foil wird am besten gegen das Ende des Mastschlittens hin platziert.
Tipps
Für den Einstieg empfiehlt sich:
- ein Frontflügel mit grosser Oberfläche (etwa 1500 bis 2000 cm²), der für viel Auftrieb bei geringer Geschwindigkeit sorgt
- ein grosser Heckflügel, der für mehr Stabilität und Beherrschung sorgt, auch wenn dies auf Kosten der Geschwindigkeit geht
- ein etwa 70 bis 80 cm hoher Mast, der eine gute Fehlertoleranz mit sich bringt und das Erlernen des Umgangs mit der Höhe ermöglicht
Aerodynamik des Foils
Das Foil funktioniert nach demselben Prinzip wie ein Flugzeugflügel, allerdings unter Wasser. Es besteht aus zwei Flügeln (Front und Heck) und einem Mast und wird unter dem Board fixiert. Sobald das Board in Bewegung kommt, fliesst das Wasser oberhalb des Frontflügels schneller durch als unterhalb. Dieser Geschwindigkeitsunterschied erzeugt einen Unterdruck über dem Board und einen Überdruck unter dem Board, was wie bei einem Flugzeugflügel für Auftrieb sorgt.
Sicherheitsausrüstung
En pumpfoil, il n’y a pas que la planche et le foil qui comptent. Quel que soit son niveau, le matériel de sécurité est indispensable pour évoluer en toute confiance et limiter les risques liés à cette activité.
- Helm: zum Schutz des Kopfs wärmstens empfohlen
- Auftriebsweste: als Schutz vor dem Foil und um sich treiben lassen zu können
- Neoprenanzug: gegen die Kälte und gegen Schnittverletzungen
Kaufen oder mieten?
Eine komplette Pumpfoilausrüstung (Board und Foil) kostet je nach Material und Qualitätsansprüchen zwischen 1000 und 3500 Franken.
- Einsteigermodell (Aluminium, Standardkonstruktion): 1000–1800 Franken
- Spitzenmodell (Karbon): 2000–3500 Franken
Zum Einstieg dürfte Mieten die sinnvollste Lösung sein. Es erlaubt, die Disziplin ohne hohen finanziellen Einsatz auszuprobieren und vor einem allfälligen Kauf verschiedene Modelle zu testen. Gerade Mietmaterial ist oft auf Anfängerinnen und Anfänger zugeschnitten und in der Regel gut unterhalten. Die meisten Wassersportgeschäfte, die Paddle-Boards vermieten, bieten auch Pumpfoils an.
- Stundenweise mieten: perfekt für das erste Kennenlernen
- Halbtages- oder Tagesmiete: genug Zeit haben, um Fortschritte zu machen
- Mit Einführung: Material plus Betreuung