Entstaubte Geräte
Leider stehen viele Geräte ungebraucht in den Geräteräumen. Dabei gäbe es spannende und originelle Möglichkeiten, Barren, Kasten und co. neu zu beleben. Diese Praxisbeilage lädt zu einer spielerischen Entdeckungsreise ein.
Das heutige Umfeld bietet Kindern immer weniger Gelegenheiten, ihr Bedürfnis nach Klettern, Hangen, Schwingen, Springen und Balancieren ausleben zu können. Viele Schülerinnen und Schüler sind dadurch in ihren motorischen Fähigkeiten eingeschränkt. Umso wichtiger ist es, ihnen im Sportunterricht Möglichkeiten zu bieten, diese Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entfalten.
Die Sporthalle als Klettergarten
In jeder Sporthalle sind sie zu finden: der Barren, das Reck, die Schaukelringe, der Sprungbock, die Kletterstange, das Tau, die Sprossenwand, der Schwedenkasten, die Langbank und die verschieden grossen und weichen Matten. Diese Turngeräte erlauben nicht nur Geräteturnen im traditionellen Sinn, sondern sind ideale Hilfsmittel, um die Schülerinnen und Schüler zum Klettern, Hangen, Schwingen, Springen und Balancieren zu animieren und spielerisch den Körper zu kräftigen.
Gerät für Gerät
Diese Praxisbeilage trägt dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder Rechnung und liefert Ideen für eine ganzheitliche motorische Entwicklung. Ab Seite zwei sind zu jedem der Turngeräte abwechslungsreiche und spielerische Übungen beschrieben. Diese können jede für sich ausprobiert oder miteinander kombiniert werden.
Wer mit seinen Schülerinnen und Schülern in Sachen Kraft und Koordination weiter kommen will, findet ein Beispiel für einen Circuit. Den Abschluss macht ein Hindernisparcours mit allen Turngeräten.