Sport und Inklusion – Darstellen und Tanzen

Körperteiltanz

Die Schülerinnen und Schüler lernen, Körperteile gezielt steuern zu können (BS.3.A.1C).

Die Schüler/innen stellen sich im Kreis auf. Musik läuft im Hintergrund sie fangen eine Bewegung mit den Füssen an. Den Kindern die Frage stellen: Was kommt nach den Füssen? … die Unterschenkel – dann die Unterschenkel tanzen lassen, dann die Knie etc. Mund, Nase, Ohren, Haare, Augen auch miteinfliessen lassen. So bringt man sie zur Pantomime (Mimik). Am Schluss frei durch den Raum bewegen – mit allen Körperteilen, und ab und zu wieder auf einen Körperteil begrenzen. Als Steigerung auch verschiedene Ebenen miteinfliessen lassen: mit Händen auf dem Boden, mit Knien auf dem Boden, Füsse so viel wie möglich in der Luft.

Praxisbeispiel: Ein Schüler mit eingeschränkter Beweglichkeit ist in der Klasse. Diesem Kind eine gute Voraussetzung geben mit Stabilisation an der Wand oder Hinsetzen auf einem Schwedenkasten und ihm helfen die genannten Körperteile zu erkennen und zu bewegen mit Hilfe von Berührungen.

Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • der Kognition: Anregungen zu Variationen geben durch Vorzeigen und mit Bildern und Geschichten.

Material: Musikanlage, Schwedenkasten

Beachte bei Beeinträchtigungen

  • im Hören: Nahe beim Lautsprecher stehen oder Rhythmus auf den Boden «stampfen» um die Vibrationen der Musik spürbar zu machen.
  • im Sehen: Bühnenraum durch andere Unterlage (Matten) erkennbar machen.
  • im Wahrnehmen und Verhalten: Sich wiederholende, gleichbleibende Handlungen ohne Ziel oder Funktion (Stereotypien) können Sicherheit geben und sollen, wenn immer möglich, in die Bewegungshandlung eingebunden werden; Köperberührungen vorher ansagen.
  • der Kognition: Bewegungen mitmachen. Aufgaben anhand von Geschichten visualisieren.
  • im Bewegen: Bewegungserweiternde Ausgangstellungen und Körperpositionen ermöglichen und Balancehilfe von einer Wand, Schwedenkasten, Rollator oder Lehrperson anbieten.