Sport und Inklusion – Ins Wasser springen und tauchen

Slalom-Tauchen

Eine kurze Strecke mit wenigen Zügen sollen die Schülerinnen und Schüler tauchen können (BS.6 B.1 2f).

Das Kind stösst sich in schultertiefem Wasser von der Wand ab. Mit Wechselbeinschlag und Brustarmzug taucht es etwa 5m durch zwei seitlich versetzt stehende Reifen.

Praxisbeispiel: Das sehbehinderte Kind startet gerade vor dem ersten Ring. Es kann sich am Boden entlang einem Seil orientieren, welches die beiden Reifen verbindet.

Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • im Wahrnehmen und Verhalten: Auftrag für dieses Kind nochmals kurz und einfach wiederholen.

Material: Ringe, Seil

Beachte bei Beeinträchtigungen

  • im Sehen: Erhöhung des Augeninnendrucks vermeiden – Achtung beim Luftanhalten und Tauchen!
  • im Hören: Bei Trommelfellschädigung nicht Tauchen!
  • im Wahrnehmen und Verhalten: Verunsicherung durch die veränderte akustische und optische Wahrnehmung über und unter Wasser ist verstärkt.
  • Kognition: grosse Ablenkung durch Licht-/Wassereffekte, sowie Lärm.
  • im Bewegen: Die Wasserlage wird durch grössere Körperasymmetrien erschwert; schnelleres Auskühlen durch weniger Bewegung; Socken oder Badeschuhe verhindern Verletzungen an den Füssen; bei Hydrocephalus Vorsicht beim Tauchen (Druckausgleich).
  • Epilepsie: Lärm und Lichtreflexion können Anfall auslösen – Begleitung/Beobachtung gewährleisten.