Sport und Inklusion – Spielen

Kreistorball

Die Schülerinnen und Schüler sollen trotz gegnerischer Beeinflussung ein Ziel treffen können (BS.4 B.1 3d).

2 Teams mit je 6–8 Spieler/innen auf dem Handballspielfeld. Sie versuchen via Kreisspielerin, die auf einer Matte steht (geschützter Raum auf der Torraumlinie) eine Mitspielerin im Torraum so anzuspielen, dass sie den Ball fangen kann.

Praxisbeispiel: In einem Team spielt eine Schülerin mit einer Sehbehinderung als Kreisspieler mit. Auf Zuruf kann sie den Ball aus kurzer Distanz fangen, sich drehen und auf ein Zeichen der Torraumspielerin den Ball zuspielen.

Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • im Bewegen/der Kognition: Sich als Kreisspielerin oder -spieler zwischen der Torraum- und Freiwurflinie in einer geschützten Zone bewegen.

Material: Matte, Bälle

Beachte bei Beeinträchtigungen

  • im Sehen: Spielfeldmarkierungen und Teamfarben mit knalligen Farben besser erkennbar machen.
  • im Hören: Signale sichtbar machen: mit deutlichen, vorher abgemachten
    Zeichen.
  • im Bewegen: durch individuelle Regeln Aktionsradius vergrössern und Ruhezonen ermöglichen.
  • in der Kognition: Wenige einfache und verständliche Regeln nacheinander einführen und mit Bildkarten festigen.
  • im Wahrnehmen und Verhalten: Regeln konsequent beachten und durchsetzen und dabei das Gefühl von Wertschätzung und Anerkennung geben.