Trainerbildung – Workshops

Life-Balance

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist ein berufsübergreifendes zentrales Thema. Wie das nachfolgende Beispiel der Trainerbildung zeigt, wirkt sich eine unausgeglichene Life-Balance negativ auf die Arbeitszufriedenheit aus, was im schlimmsten Fall zu Fehlzeiten und Fluktuationen führt.
Frau sitzt an schönem Aussichtspunkt und schaut ins Tal.

Die Fluktuationsrate von Trainern und Trainerinnen ist mit 35% innerhalb von 5 Jahren sehr hoch (Spliss Studie, 2012. A.d.R.: erscheint demnächst). Eine Studie zu den Ausstiegsgründen ergab, dass mehr als 60% der befragten Trainer und Trainerinnen als erste Gründe zu wenig Zeit für sich und die Familie angaben (Lamprecht & Stamm, 2006). Eine weitere Studie zu den Trainerkompetenzen ergab, dass Trainer vor allem in der Selbstkompetenz Nachholbedarf haben (Brin et al., 2011).

Laut dem deutschen Kultusministerium bedeutet «Selbstkompetenz» die «Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.» (kmk.org, 2011)

Aufgrund dieser Ergebnisse wurden in die Ausbildung der Trainer einige Hilfsmittel integriert. Diese sollen die Trainer im Sinne einer «Realistic Job Preview» auf mögliche Konflikte in der Zukunft vorbereiten und sie in ihrer Reflexionsfähigkeit stärken.

Dabei wurden folgende Fragestellungen durch kleine Workshops aufgearbeitet, die nun hier als Hilfsmittel zur Verfügung stehen:

Referenzen