Rock'n'Roll/Boogie-Woogie

Methodik/Didaktik

Entscheidend ist nicht die Perfektion, sondern die Freude am Tanz. Viele Partnerwechsel und verschiedene Aufstellungsformen fördern die Zusammenarbeit in der Klasse und sorgen für wertvolle Gruppenerlebnisse.

Im ersten Schritt werden Organisationsformen und der Grundschritt gezeigt. Anschliessend werden verschiedene Basisfiguren und erweiterte Figuren vorgestellt. Dieser Aufbau eignet sich auch beim Einstieg ins Rock’n’Roll und Boogie- Woogie in der Schule. Die Schülerinnen und Schüler lernen zunächst eine vereinfachte Form des Grundschrittes kennen.

Anschliessend werden sie an erste Basisfiguren herangeführt. In verschiedenen Organisationsformen erfolgt die stetige Wiederholung der Basisfiguren (Festigung) und die einzelnen Figuren werden zusammengehängt. Wer weiter gehen möchte, kann erweiterte Figuren oder Akrobatikelemente einbauen. Die Übungen eignen sich gut für einen koedukativen aber auch im geschlechtergetrennten Unterricht.

Organisationsformen

Die Vermeidung von Eintönigkeit ist entscheidend beim Einüben der ersten Figuren. Um diese wiederholt üben zu können, sorgt die Lehrperson mit dafür, dass immer wieder neue Situationen entstehen und die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Figuren oft repetieren können.

Partnerwechsel: Zwei SuS tanzen zu Beginn nie länger als 5min. miteinander. Einerseits sorgt der Partnerwechsel für eine neue Situation. Ein neuer Partner führt anders, hat eine andere Körpergrösse, hält ein wenig anders und so ist die Figur wieder «neu» und spannend. Andererseits wird es immer so sein, dass einzelne Paare Figuren schneller erlernen als andere. Dank eines Partnerwechsels können somit solche, bei denen die Figuren klappten, mithelfen, dass diese bei den anderen ebenfalls besser funktionieren.

Rollenwechsel: Die Frau wird zum Mann und umgekehrt. Die Figur wird so zu einer neuen und muss wieder neu erlernt werden.
 

 

Tanzen im Kreis: 2 bis 5 Figuren und maximal 7 Paare pro Kreis. Sobald einige Figuren getanzt werden können, kann die Lehrperson einen Kreis (oder mehrere Kreise) organisieren, wo ein Partnerwechsel während des Tanzes erfolgt.