Eishockey Jugendliche – Trainingsformen zu den Erscheinungsformen

Den Puck variantenreich und an die Spielsituation angepasst führen

Den Puck mit dem Stock als verlängerten Arm zu führen und gleichzeitig die Mit- und Gegenspielerinnen oder -spieler zu sehen, ist eine grosse Herausforderung. Wer Gegnerinnen oder Gegner im Alleingang überspielen oder den Puck vor ihnen schützen kann, erhält viel Aufmerksamkeit und Bewunderung.

Zielstrebig, mit schnellen Finten und mutig kreieren solche Spielerinnen und Spieler oft Raum und Zeit für Folgeaktionen. Sie fordern das gegnerische Team heraus, defensive Lösungen zu finden.

Bedeutung der Symbole der Eishockeysprache
Bedeutung der Symbole der Eishockeysprache

Star-Drill

Die Spieler/innen transportieren den Puck beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie beim Drehen und Wenden.

Teachingpoints

  • Hände weg vom Körper halten, obere Hand steuert Stock und Stockschaufel
  • Stock gleitet in der unteren Hand
  • Head up
  1. Slalom vorwärts
  2. Hockeybogen um jede Pylone
  3. Vorwärts – rückwärts – vorwärts, um jede Pylone mit stetem Blick zum Mittelkreis
  4. Slalom einhändig mit Puck nur auf der Fore- oder der Backhandseite
  5. Bei Pylone Toe-Drag
  6. Slalom beim Rückwärtsfahren

einfacher

  • Aufgaben erwürfeln – wer hat zuerst 30 Punkte?

schwieriger

  • Stafette
Star-Drill
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Entwicklungsfragen

  • Wie ist die Haltung deiner Arme, damit du den Puck möglichst sicher führen kannst?
  • Wie setzt du deine untere Hand beim Puckführen ein?
  • Gelingt es dir, die anderen Spieler/innen zu sehen?

Videos


Slalomtore

Die Spieler/innen führen den Puck und nehmen gleichzeitig den Raum und die Gegenspieler/innen wahr. Die Spieler/innen sind in der Lage, sich mit geschicktem Richtungswechsel vom gegnerischen Druck zu lösen.

Teachingpoints

  • Head up und die Spielsituation lesen
  • Puck schützen durch Körper zwischen Gegenspieler/innen und Puck
  • Sich mit schnellen Richtungswechseln und Finten von Gegner/in lösen

Zwei Teams à je zwei bis vier Spieler/innen.

(1) Der/die Puckführende versucht, durch ein Slalomtor zu dribbeln oder einem/r Mitspieler/in zu passen, der/die dann dasselbe versucht. Die Verteidiger/innen versuchen, den Puck zurückzugewinnen. Wichtig ist, dass es mind. ein Slalomtor mehr als Spieler/innen pro Team gibt.

einfacher

  • Mehr Slalomtore
  • Grösseres Spielfeld

schwieriger

  • (2) Die Slalomtore sind als Dreieck aufgestellt. Ein Tor zählt, wenn der/die Spieler/in ins Dreieck hineinfährt, einen kompletten Hockeybogen mit dem Puck am Stock um eine Pylone ausführt und das Dreieck mit dem Puck am Stock verlässt.
Slalomtore
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Entwicklungsfragen

  • Wie konntest du dich aus der Bedrängnis vom Gegner/von der Gegnerin lösen?
  • Wie ist es dir gelungen, den Slalom unter Druck zu absolvieren und danach wieder Raum und Zeit zu gewinnen?

Video