Eishockey Kinder – Trainingsformen zu den Erscheinungsformen

Das gegnerische Team clever und aktiv unter Druck setzen

Ist das gegnerische Team in Puckbesitz, müssen die Spielerinnen oder Spieler den Puck schnellstmöglich zurückgewinnen. Sie schliessen als Team die Räume mit aktivem Schlittschuhlaufen und guter Stockarbeit und setzen so die Gegenspielerinnen oder -spieler unter Druck.

Bedeutung der Symbole der Eishockeysprache
Bedeutung der Symbole der Eishockeysprache


Beispieltrainings Phase F1/F2

Die Kinder erleben, wie sie Gegenspielerinnen und -spielern geschickt den Laufweg «abschneiden».

Entwicklungsfragen

  • Wie treibst du den/die Gegner/-in in die Enge?
  • Wie gehst du mit deinem Stock um, damit es für deine/-n Gegner/-in noch schwieriger wird, vor dir zu fliehen?
  • Wie gewinnst du den Puck am schnellsten zurück, wenn der/die Gegner/-in ihn hat?

Expertentipp

  • Verringere immer in Bewegung schlittschuhlaufend die Distanz zu den Gegenspieler/-innen.
  • Fahre den/die Gegner/-in in einer Kurve an und steuere ihn/sie so in eine Richtung (Banane).

Fang mich doch

Fang mich doch
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Je zwei Kinder (ohne Schläger) bilden ein Paar und spielen freies Fangen übers ganze Feld. Sobald ein Kind gefangen ist, wechseln sie sofort die Rollen. Wer wird weniger gefangen?

einfacher

  • Den Raum begrenzen

schwieriger

  • Zwei Jäger/-innen spielen gegen eine/-n

Lass mich rein!

Lass mich rein!
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Auf dem Spielfeld stehen ein rotes und ein blaues Pylonentor. Beim Startsignal probiert ein Kind (rot) durch das rote Pylonentor zu fahren, während ein anderes Kind (schwarz) es gegen das blaue Tor abzudrängen versucht.

einfacher

  • Kind in Rot bekommt Vorsprung
  • Tore näher zusammenschieben

schwieriger

  • Kind in Schwarz bekommt Vorsprung

Fangis «1:1»

Fangis «1:1»
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Je zwei Kinder spielen im engen Raum mit Hindernissen (z. B. Toren) Fangis. Sobald ein Kind gefangen ist, tauschen sie sofort die Rollen. Auf ein Signal hin startet nach maximal 20 Sekunden das nächste 1:1.

einfacher

  • Ohne Hindernisse spielen

schwieriger

  • Grösseres Feld markieren

Die lästige Fliege

Die lästige Fliege
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Auf dem Spielfeld liegen Hindernisse. Die lästigen Fliegen (Fänger/-innen) wollen die Katzen kitzeln (fangen). Die Fliegen dürfen die ausgeleg- ten Hindernisse «überfliegen» (übersteigen, überspringen), die Katzen müssen sie umkurven. Welche Katzen schaffen es, dem Kitzeln zu entkommen? Ist eine Katze gekitzelt, muss sie eine Zusatzaufgabe (z. B. drei Sprünge über das Hindernis) erledigen oder wird selbst zur Fliege.

einfacher

  • Weniger Hindernisse und mehr Fänger/-innen

schwieriger

  • Fliegen müssen auch um Hindernisse fahren

Wer ist schneller?

Wer ist schneller?
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Auf dem Spielfeld stehen zwei orange und zwei blaue Pylonen. Auf ein Signal starten zwei Kinder gleichzeitig und sprinten um die orange Pylone. Ein Kind (rot) versucht, durch das blaue Tor zu laufen. Das andere (schwarz) versucht, dies zu verhindern.

einfacher

  • Kind in Rot startet auf Knien oder liegend

schwieriger

  • Kind in Rot führt Puck
  • Kind in Rot startet mit etwas Vorsprung
  • Mehr Fänger/-innen (schwarz)

Kettenfangis mit Schlägerk

Kettenfangis mit Schlägerk
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Alle Kinder stehen mit dem Schläger in einer Hand auf dem Feld. Dabei liegt die Schaufel immer auf dem Eis. Ein/-e Fänger/-in beginnt und berührt jemanden. Sie bilden eine Kette, indem sie sich jeweils am Schlägerende bzw. an der Schlägerschaufel festhalten. Die Kette vergrössert sich bis zu acht Kindern. Anschliessend halbiert sie sich in zwei Vierergruppen. Die Ketten treiben die freien Kinder in die Enge.

einfacher

  • Paarfangis; bei vier Kinder in der Kette, teilen in zwei Tandems

schwieriger

  • Kette bleibt bis am Schluss zusammen