Futsal

Ein Spiel macht Schule

Die Hallenfussballvariante kommt aus dem Spanischen «Fútbol de Sala». Viele Tore, atemberaubende Dribblings, wenig Körperkontakt und eine Menge Spass machen Futsal auch für den Sportunterricht zum absoluten Renner.
Futsal: Ein Spiel macht Schule
Im Gegensatz zum normalen Hallen- und Rasenfussball bevorteilt Futsal die Techniker.

Hallenfussball ist eine der beliebtesten Indoor-Sportarten der Welt. Futsal bildet den Versuch der FIFA, das Spiel weltweit zu vereinheitlichen. Klare Regeln, überall gleiche Spielfelder und die Einführung des speziellen Balles bilden die markantesten Änderungen zum gewöhnlichen Hallenfussball. Futsal stammt aus Südamerika, wo der Ball bereits seit 1920 rollt.

Weltstars von morgen

Einige aktuelle Fussballstars aus Südamerika – wie z.B. Ronaldo oder Ronaldinho – haben in ihren Teenagerjahren mit Futsal oder Beachsoccer begonnen. Das kommt heute in ihrer filigranen Technik zum Ausdruck. Denn im Gegensatz zum normalen Hallen- und Rasenfussball bevorteilt Futsal die Techniker. So sind Tacklings jeglicher Art verboten und werden als Foul taxiert. Im Vordergrund stehen vielmehr Fairness und die Freude am Spielen.

Nur Vorteile für die Schule

Ein gewöhnlicher Fussball springt stark auf dem Hallenboden auf, was die Ballbehandlung erheblich erschwert. Der Futsalball ist durch seine spezielle Konstruktion «springfaul». Dadurch bleibt er grösstenteils am Boden und ist für die Schülerinnen und Schüler besser zu kontrollieren. Das Fussballspiel gewinnt so an Qualität.

Das Regelwerk ist auf die schnelle Spielweise angepasst und hat als Grundelement den Schutz der Akteure. Zudem ist die Spielerzahl den engen Platzverhältnissen in der Sporthalle angepasst.

Spielerisch von A bis Z

Übungen zum Futsal gibt es genügend. Von Aufwärmspielen über «Ballführen », «Dribbeln», «Passen» und «Schiessen» bis hin zu variantenreichen Spielideen finden sie alles. Sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten.