Spielerisches Kräftemessen
Die Schülerinnen und Schüler lernen den Fokus auf das Wesentliche (Balancieren) zu richten, ohne das Umfeld aus den Augen zu verlieren.
Zwei Schüler stehen sich balancierend auf einer Stange gegenüber und versuchen sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Wer zuerst von der Stange fällt muss als Konsequenz eine Kraftübung z. B. 10 Liegestützen machen.
Bemerkung: Die Übung erfordert ein hohes Mass an Konzentration, Koordination und gegenseitigem Vertrauen. Sie zeigt spielerisch die Komplexität des Verbindens von Tätigkeiten.
Methodische Inputs
- Die Erfahrung zeigt: Balancieren nach der Mobilisation bilden einen optimalen Einstieg ins Training, da die Lernenden gleich zu Beginn den Hauptfokus auf sich selbst richten.
- Generell gilt: Boden vor Randstein – Randstein vor Mauer – Mauer vor Stangen.
- Erschweren: Um die Übungen anspruchsvoller zu gestalten, können sie durch Entziehen von Ressourcen (Blind, Taub, Stumm, etc.), durch Erhöhen des Situationsdruckes (z.B. nasse und glatte Oberflächen) oder durch Hinzufügen von Zeitdruck erschwert werden.
- Herunterfallen: Jederzeit versuchen den Hinderniskontakt zu halten und möglichst kontrolliert in eine hängende Position übergehen. Diese Sicherungsbewegung zu verinnerlichen gibt auch mentale Souveränität.
- Fails: Bei unkontrolliertem Abbruch einer Übung sollte eine unmittelbare Konsequenz (z. B. eine Kraftübung) folgen, um die Ernsthaftigkeit des Trainings zu schulen.