Kampagne «LOVE VELO – Immer mit Helm»

Die Welt ist nicht gepolstert – deshalb immer mit Helm

Weil Strassen und Autos nicht gepolstert sind, sollte man immer den Velohelm aufsetzen. Im Rahmen der Kampagne «LOVE VELO – Immer mit Helm» haben die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, der VCS Verkehrs-Club der Schweiz und der Radsportverband Swiss Cycling diesen Frühling mit Aktionen in Zürich und Biel auf die Vorteile des Helmtragens aufmerksam gemacht.
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Passantinnen und Passanten in Zürich und Biel staunten an jenem Morgen im März nicht schlecht: Am Utoquai und auf dem Bieler Zentralplatz waren Autos, Velos, Kandelaber und Mülleimer mit gepolsterter Verpackungsfolie aus Plastik verkleidet. Zusammengehalten wurden die Folien von Banderolen mit der Aufschrift «Noch besser schützt ein Velohelm».

Die Aktion gab den Startschuss ins zweite Jahr der Kampagne «LOVE VELO – Immer mit Helm». Plakate und TV-Spots machen die Velofahrenden zudem auf die Vorteile des Helmtragens aufmerksam.

Velohelm auch auf kurzen Strecken tragen

Die Velohelmtragquote lag 2012 in der Schweiz bei durchschnittlich 44 Prozent – so hoch wie noch nie. Sehr häufig wird der Kopfschutz jedoch einzig bei sportlichen Fahrten getragen. Auf kurzen Strecken oder bei Gelegenheitsfahrten bleibt er immer noch zu oft daheim liegen.

Zum ungetrübten Velospass gehört auch der Helm. Radrennprofi Fabian Cancellara, Botschafter der Kampagne «LOVE VELO – Immer mit Helm», trägt den Kopfschutz nicht nur, wenn er in der Tour de France oder an einer Classique unterwegs ist. «Bei der heutigen Hektik und Dichte des Verkehrs bietet ein Helm einen wichtigen Schutz vor Hirn- und Kopfverletzungen», sagt Cancellara.

Damit der Velohelm auch wirklich schützt, muss er korrekt getragen werden. «Ich achte stets darauf, meinen Helm richtig anzuziehen», sagt Fabian Cancellara. «Der Helm muss zwei Finger breit über der Nasenwurzel sein, und die Bänder müssen straff sitzen.»