Medientipp

Bewegungsfreundliches Umfeld

Wie können Architektur und Raumplanung die körperliche Aktivität fördern? Solchen Fragen geht die neueste Ausgabe der Zeitschrift «Hochparterre» nach. Die in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) herausgegebene Broschüre zeigt auf, wie die Umgebung einen positiven Einfluss auf das Bewegungsverhalten nehmen kann.
Ausschnitt Titelbild der Broschüre

Einladende Fuss- und Velowege und angenehme Treppen: Das klingt nach Nice-to-have. Ist es aber nicht. Gesundheit hat viel mit ausreichend Bewegung zu tun, und diese wiederum hängt mit der Qualität der gebauten und der landschaftlichen Umgebung zusammen. Bauherrschaften, Architektinnen, Stadtplaner und Landschaftsarchitektinnen stehen deshalb mit in der Verantwortung, gegenwärtigen Volkskrankheiten vorzubeugen.

Aus diesem Grunde hat das BAG beschlossen, sich in Zusammenarbeit mit den Bundesämtern für Raumplanung ARE, Strassen ASTRA, Energie BFE, Umwelt BAFU, Verkehr BAV u.a. für bewegungsattraktiv gestaltete Quartiere, attraktive, sichere und zugängliche Spielplätze, Fuss- und Velowege sowie für die Förderung des Langsamverkehrs einzusetzen. Insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen können von einem bewegungsfreundlichen Umfeld profitieren. Es sollen innovative Modelle unterstützt und gegebenenfalls neue Aktionsmöglichkeiten gefunden werden.

Das Hochparterre-Themenheft von Dezember 2021 «Bewegung, bitte» (pdf) zeigt auf fundierte und teils witzige Art auf, welchen Einfluss die Stakeholder auf die Umsetzung von bewegungsfreundlichen Umgebungen nehmen können.