Medientipp

Fotoserie Synchronschwimmen

Eine spezielle Fotoserie über die Randsportart «Synchronschwimmen» ist ab sofort online. Sie stammt aus einem Langzeitprojekt des Schweizer Fotografen Simon Kneubühl.
Mehrere Schwimmerinnen am Rand und im Wasser während einer Trainingspause.

Der Fotograf liess sich in diesem Langzeitprojekt – die Serie wurde in diesem Frühjahr im Solothurner «Kulturm» gezeigt – von der Eleganz des Synchronschwimmens inspirieren. Im  Ausstellungstext von Simon Kneubühl sagt er: «Im Laufe der Zeit erweiterte sich mein Interesse und verschob sich zunehmend weg von der Eleganz im Wasserbecken – hin zu der Frage nach der Motivation: Was bleibt den Schwimmerinnen am Ende des Tages übrig?

Themen wie Gemeinschaft, Freundschaft, Konkurrenz und Kooperation rückten in den Fokus meiner Betrachtung. Anspannung, Erleichterung, Unsicherheit, Freude, Enttäuschung, Sieg und Niederlage sind Emotionen, die jeder Synchronschwimmerin bestens bekannt sind. Beziehungen formen sich und verändern sich über die Jahre hinweg – zu Kolleginnen, Trainerinnen und zu sich selbst.

Von acht bis achtzehn verbringen die Mädchen einen prägenden Abschnitt ihres Lebens in der Synchro-Familie, sie geben einen grossen Teil ihrer Freizeit her – und durchleben dafür eine intensive Lebensschule. Schliesslich bleiben ihnen psychische und physische Fähigkeiten, die sie ein Leben lang begleiten werden.»

So sind auf der Website zwei Serien zum Synchronschwimmen zu finden: Eine, die den «Show»-Aspekt der Sportart zeigt. In der anderen Serie zeigt er in Bildern die «Lebensschule» der zumeist jungen Athletinnen. Ein Blick lohnt sich.