Sport und Inklusion – Gleiten, Rollen, Fahren

Rollballett

Die Schülerinnen und Schüler können sich auf einem Rollgerät situationsangepasst fortbewegen (BS.5.1.1d).

Vierer bis Sechser-Gruppen mit Velo, Skateboard und Inline-Skates stellen eine Ballett-Vorstellung zusammen. Die Gruppen zeigen einander ihr Ballett.

Die Vorführung hat einen Auftakt, einen Hauptteil und einen Abschluss. Auftakt und Abschluss sind gemeinsam, der Hauptteil kann einzeln mit dem jeweiligen Gerät gestaltet werden.

Praxisbeispiel: In einer Gruppe ist ein Jugendlicher mit einer Sehbeeinträchtigung, welcher insbesondere bei der individuellen Gestaltung im Hauptteil von einer Mitschülerin/ einem Mitschüler begleitet wird.

Anpassungen bei Beeinträchtigungen

  • im Bewegen: Mit dem Rollstuhl nicht rückwärtsfahren.
  • im Wahrnehmen und Verhalten/der Kognition: Ideen für die individuelle Gestaltung im Hauptteil geben – Sicherheit beachten.

Material: Fahrräder, Skateboards, Inlines-Skates

Beachte bei Beeinträchtigungen

  • im Sehen: Begleitung und Signale abmachen; «Haaalt» innerhalb von max. 10 m anhalten; «Halt» innerhalb von 3 m anhalten; «Stopp» sofort Fahrt abbrechen – Gefahr!
  • im Hören: Drehschwindel und eventuelle Gleichgewichtsstörungen beachten. Von hinten kommende Fahrzeuge werden nicht erkannt – Gefahr!
  • im Bewegen: Bewegungserfahrungen im Gleiten, Rollen, Fahren auch ausserhalb des Rollstuhls ermöglichen. Geräte «polstern» – Druckstellen vermeiden
  • im Wahrnehmen und Verhalten/der Kognition: Begleitung – einschätzen von Gefahren und Geschwindigkeit.